Stress und sein Einfluss auf die Schilddrüse

Stress und sein Einfluss auf die Schilddrüse

Stress und sein Einfluss auf die Schilddrüse

Wer kennt das nicht? Manchmal fängt der Stress schon am frühen Morgen an. Wenn wir verschlafen haben und dadurch zu spät zur Arbeit kommen. Dann noch der Verkehr, über den wir uns aufregen. Und das ist meistens noch nicht alles was an Stress an einem Tag dazukommt. Zu erwähnen sind zum Beispiel auch Ängste, Sorgen, negative Gedanken, schlechte Nachrichten, die uns im Kopf herum schwirren oder die wir von außen aufnehmen.

Manchen Stress davon können wir beeinflussen und ihn sozusagen ganz bewusst von uns weg schütteln, wie negative Gedanken oder Sorgen über die Zukunft. Wir machen uns so oft Gedanken und Sorgen über die Zukunft. Aber wie viel Sorgen haben sich davon schlussendlich bewahrheitet? Die meisten Sorgen und Gedanken waren einfach umsonst.

Dann gibt es auch Sorgen, die einfach natürlich sind. Wenn ein uns geliebter Mensch beispielsweise schwer erkrankt, ist es nur selbstverständlich, dass wir uns sorgen und Gedanken machen.

Stress und seine Auswirkungen auf die Schilddrüse

Für den Körper, die Seele und unseren Geist hat „negativer Stress“ immer große Auswirkungen. Vor allem wenn wir unter Dauerstress leiden und stets Stresshormone produziert werden, gerät unser Stoffwechsel irgendwann außer Kontrolle. Und dies hat auch einen großen Einfluss auf die Produktion unserer Schilddrüsenhormone. Neben Virusinfektionen, Leberfunktionsstörungen, Nährstoffmangel können nämlich auch eine Östrogendominanz, erhöhte Cortisolspiegel oder eine Nebennieren-Schwäche eine gestörte Schilddrüsenfunktion auslösen.

Die Folge von Dauerstress ist, dass die Bildung von umgekehrten T3 gefördert wird, anstelle des T 3. Das umgekehrte T3 (oder: reverse T3, rT3) ist die inaktive Form von T3. Reverse T3 hat nicht die gleichen Stoffwechsel treibenden Wirkungen wie T3. Wird in der Leber zu viel reverse T3 gebildet, können Symptome einer Schilddrüsenunterfuktion auftreten. Die Folge ist eine mitochondriale Dysfunktion. Wir fühlen uns müde, erschöpft, frieren schneller, nehmen an Gewicht zu, neigen zur Niedergeschlagenheit und Vergesslichkeit, Haarausfall, um nur ein Paar wenige Beispiele zu nennen. Der Stoffwechsel gerät dann förmlich außer Kontrolle.

Im umgekehrten Fall wiederum, wenn überwiegend mehr T3 produziert wird der Hormonhaushalt in Balance ist, fühlen wir uns energiereich und lebendig.

Stoffwechsel: unsere treibende Kraft

Unser Stoffwechsel ist sozusagen für den Aufbau und die Heilung ausgerichtet. Aber auch für das Wachstum und die Regeneration des Organismus. Kurz gesagt, auf das Leben.

Im Leben sind wir jedoch Tag für Tag sogenannten Stressoren ausgesetzt. Die Hormone regulieren diese Stressoren und bringen Sie wieder ins Gleichgewicht, ansonsten wären wir nicht lebensfähig.

Was sind Stressoren? Ein Paar Beispiele für äußere und innere Stressoren.

Äußere Stressoren:

  • Hitze, Kälte
  • Licht, Dunkelheit
  • Lärm
  • Handystrahlung
  • Umweltverschmutzung

Innere Stressoren:

  • Hunger, Durst
  • Gifte
  • Schlafmangel
  • Schwermetale
  • Blutzuckerschwankungen
  • Hormonschwankungen
  • Psychischer Stress

Jetzt sind Stressoren nicht grundsätzlich schlecht. Ganz im Gegenteil. Sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Entwicklung unseres Organismus, wie beispielsweise das Ingangsetzen unserer Pubertät. Unser Körper ist demnach darauf ausgerichtet, ein bestimmtes Ausmaß an Stressoren zu verarbeiten, die eine wichtige Bedeutung für ihn haben. Belasten wir unseren Körper allerdings mit unnötigem Stress, wie bereits schon oben beschrieben, dann wechselt der Organismus vom „Aufbaumodus“, der von der Schilddrüse angetrieben wird, in den „Stressmodus“. Wir stecken nun dauerhaft in einer Stressreaktion. Dem Körper signalisiert dieser Stressmodus, dass er ums Überleben kämpfen muss. Dafür werden sehr viele Nährstoffe benötigt, die sich der Körper unter Umständen auch aus Knochen, Haut oder Muskeln holt. Da diese nicht erstrangig beschützt werden müssen.

Chronischer Stress führt demnach zu Abbauprozessen, Krankheiten und vorzeitiger Alterung. Wir leben dann nur noch auf Sparflamme und versuchen zu überleben anstatt zu leben.

Daher ist es so wichtig, dass du Stress nie auf die leichte Schulter nimmst und gezielt dagegen angehst. Achte auf dich und deine Gesundheit und mache jeden Tag das Beste daraus!

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Ein Kommentar zu “Stress und sein Einfluss auf die Schilddrüse

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