Blutzuckerschwankungen bei Hashimoto Thyreoiditis vermeiden: welche Ernährung ist die Richtige für mich?
Blutzuckerschwankungen können bei einer entzündlichen Erkrankung, wie Hashimoto Thyreoiditis durchaus vorkommen. Dabei spielt das Blutzucker senkende Hormon Insulin bei Blutzuckerschwankungen eine wesentliche Rolle.
Insulin hat die Aufgabe den mit der Nahrung aufgenommen Zucker in die Zellen zu transportieren. Dadurch normalisiert sich der Blutzuckerspiel wieder im Blut. Im Falle von entzündlichen Erkrankungen, wie Hashimoto kann sich eine Insulinresistenz im Körper entwickeln. Das heißt, die Zellen reagieren nicht auf das Insulin. Deshalb kann der Zucker nicht in die Zellen gelangen und es kommt zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels. Gleichzeitig haben die Zellen aber immer noch Hunger und verlangen nach Zucker. Es kommt recht schnell zu einer Unterzuckerung mit der Folge eines Insulinüberschusses.
Schlechte Kohlenhydrat Unverträglichkeit bei Hashimoto Thyreoiditis
Schlechte Kohlenhydrat Unverträglichkeit aufgrund von einer Insulinresistenz führt zu Blutzuckerschwankungen und kann eine Hashimoto Thyreoiditis befeuern. Lese dazu meinem Blogartikel “Hashimoto Thyreoiditis uns Blutzucker: welcher Zusammenhang besteht?” und erfahre, welche Rolle vor allem das Schilddrüsenhormon T3 bei einer Insulinresistenz spielt.
Wie sollte ich mich bei Blutzuckerschwankungen ernähren und sind Kohlenhydrate komplett tabu?
Lange habe ich unter Blutzuckerschwankungen gelitten und für mich den richtigen Weg gesucht, um da wieder heraus zu kommen. Was mir dabei geholfen hat ist, auf meinen Körper zu hören und genau zu beobachten, wie er sich nach bestimmten Mahlzeiten fühlt. Deshalb kann ich an dieser nicht die Lösung aller Lösungen zeigen, da jeder Körper anders reagiert und individuell zu betrachten ist.
Ein Dschungel von Nahrungsmythen
Es gibt unzählig viele Nahrungsmythen, die von jeder Seite auf uns hineinprasseln. Schlussendlich können all die unterschiedlichen Ernährungsstrategien uns verwirren und wir irgendwann gar nicht mehr wissen, was wir essen sollen.
Als ich mich selber in dieser Situation befunden habe, habe ich irgendwann von außen alles ausgeblendet und nur auf meinen Körper gehört.
Lange Zeit habe ich beispielsweise Porridge mit etwas Obst und einen Kleks Joghurt zum Frühstück. Als dann 1 bis 1 ½ Stunden später das erste Gefühl von Benommenheit, Zittern anfing, habe ich es komplett ausgeblendet, dass es eventuell an dem Porridge liegen könnte, da Porridge als eine sehr gesunde Mahlzeit gilt. Der Blick auf die Nährwerttabelle, wo mir direkt der hohe Kohlenhydratanteil auffiel, den Haferflocken haben, deutete darauf hin, dass ein Porridge mit Früchten zum Frühstück wohl nicht das Optimale für mich ist. Als ich es nicht mehr gegessen habe, hat sich meine Vermutung auch bestätigt. Die Blutzuckerschwankungen verschwanden. Stattdessen esse ich jetzt einen Joghurt, Quark oder Skyr mit 1 Esslöffel Leinöl, etwas Nüssen, Hanfsamen oder Chiasamen und zudem ungesüßt. Ober aber ein Brot / Brötchen aus Dinkel-Vollkornmehl mit Frischkäse, Hüttenkäse oder veganem Aufstrich. Zuckerhaltige Lebensmittel wie Obst esse ich weiterhin, nur vermehrt in Nachmittags- oder Abendstunden.
Fazit: Nicht alles, was als mega gesund angepriesen wird, ist auch für jeden Menschen geeignet. Daher ist es wichtig, dass du für dich persönlich herausfindest, was dir gut tut und dabei vor allem auf deinen Körper hörst.
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